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Diese Seite „Kickaffe – Nachtigall, ick hör‘ Dir trapsen“ ist das private Blog Mario Lehmanns. Meinungs- und bedeutungsschwanger wird es allerlei zu lesen geben, das mich bewegt und mir wichtig ist.

Drei wesentliche Themengebiete sind es, die mich seit meiner frühen Kindheit begleiten: Autos, Literatur und Musik. Diesen und weiteren prägenden Elementen möchte ich hier Raum bieten.

Klamotten

Klamotten

Unter dem Stichwort Klamotten wird es allerlei zu lesen geben. In Anlehnung an diese unsäglichen, pseudo-poetischen „Gedankensplitter“ oder „Fragmente“ soll hier von Klamotten die Rede sein – immerhin gehe ich etwas grober zu Werke.

Klamotte – was ist das?
Keineswegs ist damit Kleidung gemeint. Der Begriff ist vieldeutig und eben diese Mehrdeutigkeit soll zum Tragen kommen.

Im Berliner Raum ist eine Klamotte ein grober, zerbrochener Stein.1 Diese Bezeichnung schließt grobe Felsen ebenso ein wie etwa Schutt und zerbrochene Ziegelsteine. Nicht umsonst wurde nach Ende des zweiten Weltkriegs das zertrümmerte Charlottenburg im Volksmund auch Klamottenburg genannt.2

Neben dieser eher geologischen Semantik weist der Begriff Klamotte weitere Bedeutungen auf, die für diese Kategorie passend sein dürften. So steht die Klamotte etwa auch für ein „derbes, schwankhaftes Unterhaltungsstück, das nur alberne Späße aneinanderreiht“1.

In diesem Sinne stellen meine Klamotten Texte dar, die meiner etwas grob behauenen Gedankenwelt entspringen, gelegentlich fiktiv, aber auch real sein können oder schlichtweg Fiktionen und Fakta vermischen. Es sind Bruchstücke; grobe, unbehauene Felsbrocken, die wie Wackersteine aus meinem Kopf plumpsen. Solang die Klamotte unterhält und vielleicht auch etwas informiert, sei mir das ein oder andere Mittel recht.

              

1 – DWDS.de
2 – Meyer, Hans/Mauermann, Siegfried: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten. Bearbeitet und ergänzt von Walther Kiaulehn. München: C. H. Beck, 200013, Auszug via Google Books.