Nachdem ich die 25.000er Marke überschritten hatte, lief es bisher nicht mehr allzu gut. Ich stocke derzeit, was den Ablauf des Plots betrifft. Ich habe das Gefühl, ich schreibe zu viel drum herum, statt mich des eigentlichen Themas zu widmen. Vielmehr sollte ich am Vorankommen der Handlung schreiben, aber ich graupe lieber in der Vergangenheit herum; in Verdun, Calais, Stalingrad und Berlin, dort, wo zwischen 1914 und 1945 Krieg herrschte. Klar, interessant ist es allemal und ich lerne auch hier und da etwas dazu, aber meiner Intention – der Ausarbeitung der Familientragödie in der Gegenwart – komme ich dadurch nur leidlich näher.
Ich hoffe, in den nächsten Tagen werde ich die Kurve noch kriegen können, bevor ich zu sehr von meinem Tagespensum abfalle. Als dass es nicht schon genug wäre, schreibe ich gerade diesen Beitrag, werkel nebenher an einem Gedicht herum. Ich sollte, bevor ich mich wieder in den Uni-Alltag stürze, versuchen, den einen oder anderen Absatz niederzuschreiben. Aber auch damit habe ich meine Probleme: Dieses eilige Niederschreiben, sich von Absatz zu Absatz hangeln, Masse, statt Klasse, Quantität steht über allem. Da bleibt mir die Liebe für den Text, die Qualitätssicherung etwas zu sehr auf der Strecke. Es wundert also nicht, dass ich mich häufig dabei ertappe, wie ich Korrekturen und Verbesserungen am Text vornehme.
Schauen wir, wie sich der diesjährige NaNoWriMo weiter entwickelt.